Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (Paris Charles de Gaulle Airport)
Der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (IATA-Code: CDG, ICAO-Code: LFPG, auch Roissy) ist vor Paris-Orly der größte internationale Verkehrsflughafen der französischen Hauptstadt Paris sowie mit pandemiebedingt nur etwa 22,2 Millionen Passagieren im Jahr 2020 der zweitgrößte Passagierflughafen Europas nach dem Flughafen Istanbul. Im weltweiten Vergleich der Flughäfen steht Paris Charles de Gaulle auf Rang 10 (Stand 2018). Der nach dem französischen General und Staatsmann Charles de Gaulle benannte Flughafen ist das internationale Drehkreuz der Air France und mit über 600 Unternehmen und etwa 75.500 Beschäftigten einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Île-de-France.
In den 1960er Jahren wurde absehbar, dass der Flughafen Orly bald die Grenzen seiner Kapazität erreicht haben würde und ein neuer Großflughafen für Paris notwendig wurde. Durch den behördenartigen Status des Flughafenbetreibers Aéroports de Paris (ADP), von seiner Gründung 1945 bis zur Privatisierung 2005 laut Gesetz für alle Landeplätze im Radius von 50 km um Paris zuständig, war es möglich, die Entwicklungen im Pariser Flughafensystem zentral zu steuern und den Flughafen innerhalb weniger Jahre auf dem Reißbrett zu entwerfen. Der französische Ministerrat wählte am 13. Januar 1964 das Gelände östlich von Roissy-en-France, das sich über sechs Gemeinden und drei Departements verteilte, für den neuen Flughafen aus, der am 9. März 1974 als Flughafen Charles-de-Gaulle in Betrieb ging. Anders als bei zeitgenössischen Großprojekten, wie den geplanten neuen Flughäfen in München oder Hamburg-Kaltenkirchen, galt es in dem dünn besiedelten Ackergelände in der Nähe der Dorfschaft Roissy-en-France weder Bürgerproteste noch Umweltauflagen oder Planungsbeschränkungen zu beachten. So begannen die Bauarbeiten für das erste Terminal schon 1968, ein Jahr später folgten die Nebengebäude der Energie-, Klima- und Telefonzentrale. Der erste Kontrollturm wuchs von 1970 bis 1972 auf insgesamt 80 Meter Höhe, 1971 war die erste Landebahn einsatzbereit.
Zu den damaligen Innovationen des modernen Flughafens gehörten die parallelen Start- und Landebahnen, die gleichzeitig benutzt werden können, und ein speziell für den Flugverkehr konzipiertes Abfertigungsgebäude. Bei früheren Flughäfen wie Orly waren die Start- und Landebahnen für verschiedene Windrichtungen ausgelegt und blockierten sich oftmals gegenseitig. Die Terminals bestanden in der Regel hauptsächlich aus einer zentralen Halle. Der junge Architekt Paul Andreu wurde mit dem Entwurf des Flughafens betraut. In der Planungsphase veranstaltete er innovative, unkonventionelle Workshops und Gesprächsabende mit Innenarchitekten und Möbeldesignern, Psychologen und Musikern, einem Typographen und anderen Künstlern.
In der ersten Baustufe waren zunächst zwei parallele Landebahnen und ein erster Terminal sowie Frachtbereiche und Nebengebäude zwischen den Bahnen vorgesehen. Der Masterplan sah maximal fünf Pisten und fünf identische Terminals für maximal 50 Millionen Passagiere vor, wurde jedoch schon 1970 zugunsten des Terminals 2 wesentlich geändert. Zunächst unter dem Arbeitstitel Paris Nord beschlossen, wurde er als Flughafen Roissy geplant, aber ein Jahr vor der Eröffnung nach dem verstorbenen General de Gaulle umbenannt. Die Einweihung des Großprojektes am 8. März 1974 wurde überschattet vom Absturz einer DC-10 der Turkish Airlines, die fünf Tage zuvor auf dem Weg von Paris-Orly nach London in der Nähe abgestürzt war (siehe auch Turkish-Airlines-Flug 981).
In den 1960er Jahren wurde absehbar, dass der Flughafen Orly bald die Grenzen seiner Kapazität erreicht haben würde und ein neuer Großflughafen für Paris notwendig wurde. Durch den behördenartigen Status des Flughafenbetreibers Aéroports de Paris (ADP), von seiner Gründung 1945 bis zur Privatisierung 2005 laut Gesetz für alle Landeplätze im Radius von 50 km um Paris zuständig, war es möglich, die Entwicklungen im Pariser Flughafensystem zentral zu steuern und den Flughafen innerhalb weniger Jahre auf dem Reißbrett zu entwerfen. Der französische Ministerrat wählte am 13. Januar 1964 das Gelände östlich von Roissy-en-France, das sich über sechs Gemeinden und drei Departements verteilte, für den neuen Flughafen aus, der am 9. März 1974 als Flughafen Charles-de-Gaulle in Betrieb ging. Anders als bei zeitgenössischen Großprojekten, wie den geplanten neuen Flughäfen in München oder Hamburg-Kaltenkirchen, galt es in dem dünn besiedelten Ackergelände in der Nähe der Dorfschaft Roissy-en-France weder Bürgerproteste noch Umweltauflagen oder Planungsbeschränkungen zu beachten. So begannen die Bauarbeiten für das erste Terminal schon 1968, ein Jahr später folgten die Nebengebäude der Energie-, Klima- und Telefonzentrale. Der erste Kontrollturm wuchs von 1970 bis 1972 auf insgesamt 80 Meter Höhe, 1971 war die erste Landebahn einsatzbereit.
Zu den damaligen Innovationen des modernen Flughafens gehörten die parallelen Start- und Landebahnen, die gleichzeitig benutzt werden können, und ein speziell für den Flugverkehr konzipiertes Abfertigungsgebäude. Bei früheren Flughäfen wie Orly waren die Start- und Landebahnen für verschiedene Windrichtungen ausgelegt und blockierten sich oftmals gegenseitig. Die Terminals bestanden in der Regel hauptsächlich aus einer zentralen Halle. Der junge Architekt Paul Andreu wurde mit dem Entwurf des Flughafens betraut. In der Planungsphase veranstaltete er innovative, unkonventionelle Workshops und Gesprächsabende mit Innenarchitekten und Möbeldesignern, Psychologen und Musikern, einem Typographen und anderen Künstlern.
In der ersten Baustufe waren zunächst zwei parallele Landebahnen und ein erster Terminal sowie Frachtbereiche und Nebengebäude zwischen den Bahnen vorgesehen. Der Masterplan sah maximal fünf Pisten und fünf identische Terminals für maximal 50 Millionen Passagiere vor, wurde jedoch schon 1970 zugunsten des Terminals 2 wesentlich geändert. Zunächst unter dem Arbeitstitel Paris Nord beschlossen, wurde er als Flughafen Roissy geplant, aber ein Jahr vor der Eröffnung nach dem verstorbenen General de Gaulle umbenannt. Die Einweihung des Großprojektes am 8. März 1974 wurde überschattet vom Absturz einer DC-10 der Turkish Airlines, die fünf Tage zuvor auf dem Weg von Paris-Orly nach London in der Nähe abgestürzt war (siehe auch Turkish-Airlines-Flug 981).
IATA Code | CDG | ICAO Code | LFPG | FAA Code | |
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Telefon | +33 1 48 62 12 12 | Fax | |||
Homepage |
Karte (Kartografie) - Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (Paris Charles de Gaulle Airport)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Frankreich
Flagge Frankreichs |
Metropolitan-Frankreich, d. h. der europäische Teil des Staatsgebietes, erstreckt sich vom Mittelmeer bis zum Ärmelkanal und zur Nordsee sowie vom Rhein bis zum Atlantischen Ozean. Sein Festland wird wegen der Landesform als Hexagone (Sechseck) bezeichnet. Frankreich ist flächenmäßig das größte und nach Einwohnern (hinter Deutschland) das zweitgrößte Land der Europäischen Union. Es umfasst (nach Russland und der Ukraine) das drittgrößte Staatsgebiet in Europa. Paris ist die Hauptstadt und als Agglomeration mit dem Gemeindeverband Métropole du Grand Paris und den umliegenden Gebieten der Region Île-de-France größter Ballungsraum des Landes vor Lyon, Marseille-Aix-en-Provence, Lille und Toulouse.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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EUR | Euro (Euro) | € | 2 |
ISO | Sprache |
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EU | Baskische Sprache (Basque language) |
BR | Bretonische Sprache (Breton language) |
FR | Französische Sprache (French language) |
CA | Katalanische Sprache (Catalan language) |
CO | Korsische Sprache (Corsican language) |
OC | Okzitanische Sprache (Occitan language) |